Druckversion Pfarrbrief September 2019

Liebe Mitchristen!

Haben wir ein vages Christentum ohne „BISS“ der Frohbotschaft?

Diese Frage steht im Brief von Papst Franziskus, den er im Juli den deutschen Katholiken schrieb.

Der Inhalt des Briefes hat mich berührt – darin kommt nicht nur seine Sorge, sondern auch sein Mitgehen mit der Kirche und allen Mitarbeitern zum Ausdruck.

„Ich möchte euch meine Unterstützung anbieten. Gemeinsam mit euch stelle ich schmerzlich den zunehmenden Verfall und Schwächung des Glaubens fest.

Die Situation anzunehmen und zu ertragen soll nicht Resignation und Passivität hervorrufen; im Gegenteil: Sie ist eine Einladung, sich dem zu stellen, was in uns und unseren Gemeinden abgestorben ist. Eine der größten Versuchungen im kirchlichen Bereich besteht darin zu glauben, dass die Lösung der Probleme auf dem Weg der Reform von Strukturen, Bürokratie und perfekter Verwaltung zu erreichen sei.“

Genau dieser Trend prägt derzeit auch die Diözese Innsbruck. Mit Befremden stellen die Priester und Diakone fest, wie sehr das Modell Seelsorgsraum landauf, landab durchgedrückt wird – In immer größeren Seelsorgeeinheiten soll das Problem Priester (und Gläubigenmangel!) gehändelt werden.

Auf dem Papier sind dann die Kirchengemeinden versorgt – aber in der Praxis nimmt das gemeinsame kirchliche Leben rapid ab – wenn es unter der Woche kaum noch Einladung zum gemeinsamen Gebet gibt. Und dazu gibt es in unserer Diözese Innsbruck (leider) die Tendenz Priester, die mehr zum Gebet und zu Sakramenten einladen – zu gängeln oder zu sagen, auszuschalten und zu kündigen.

„Sooft eine kirchliche Gemeinschaft versucht hat, alleine aus ihren Problemen herauszukommen, auf die eigenen Methoden zu vertrauen (und ihre Intelligenz) endete das darin, die Übel, die man überwinden wollte, noch zu vermehren.

Das Heil, der Glaube als fester Halt in allen Unsicherheiten des Lebens und die Vergebung sind nicht etwas, was wir uns durch unsere Bemühungen erwerben müssen. Der Herr befreit und vergibt uns unendlich. Seine Hingabe am Kreuz ist etwas so Großes; wir sollen und können dieser Heilsgeschenk nur mit größter Dankbarkeit entgegennehmen, so geliebt zu sein, noch bevor wir überhaupt daran denken. Unsere Sendung und Daseinsgrund wurzeln darin!“ (vgl Joh 3,16) – (Papst Franziskus)

Eine perfekte Organisation bring nicht das Heil!

Nur das Zusammenkommen, das Gebet wird uns heilen.

Gebet bringt uns in Beziehung mit Jesus. Er sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht (Joh 15,5,7).“

Bleiben wir lebendige Christengemeinden durch das Gebet!

INFORMATION – TERMINE

Sonntags-Gottesdienst zum Fest Mariä Geburt in Kappl am 08. September um 09.00 Uhr mit der Bezirkslandjugend

Für das Erntedankfest bitten wir heuer folgende Weiler/Ortsteile von Kappl um die Vorbereitung: Sinsen, Sinsnerau, Nederle, Ulmich, Hofstatt, Bach, Obermahren – im Voraus schon ein herzliches Vergelt´s Gott!

Erntedank in Kappl am Sonntag, 22. September um 09.00 Uhr.

Erntedank und Patroziniumsfeier in Langesthei am Sonntag, 29. September (Fest der Erzengel) mit Prozession um 09.30 Uhr

Erntedankfeier und Dankgottesdienst zum 80. Geburtstag von P. Hans Schmid in See am Sonntag, 13. Oktober um 10.00 Uhr – Kollekte für die Missionsarbeit von P. Hans

Herbstwallfahrt 2019 des Seelsorgeraumes nach Südtirol (Pustertal/Ahrntal) am 07./08. Oktober

Ehejubiläum/Dankfeier in Kappl am Samstag, 12. Oktober um 19.00 Uhr

Ehejubiläum/Dankfeier in See am Sonntag, 27. Oktober um 19.00 Uhr

Nacht der 1000 Lichter in Kappl am Donnerstag, 31. Oktober

Ein herzliches Vergelt´s Gott und Anerkennung unseren „Blumenfrauen“ für den sommerlichen Blumenschmuck in den Kirchen und Kapellen

Vergelt´s Gott für das Sonntagsopfer in den Pfarrgemeinden. Eure Gabe ist dringend notwendig für die Pflege und Erhaltung des Gotteshauses

Herzlich danken wir für die Spenden am Christophorussonntag zu Gunsten der MIVA Kappl: € 2181,34 – Langesthei: € 550,57 – See:  € 510,00

Für großzügige Spenden am „Hohen Frauentag“ gegen Hunger und Durst in Afrika und Brasilien dankt euch Pfarrer und Diakon ebenso herzlich

Kappl: € 2151,00 – Langesthei: € 300,00 – See: € 1800,00

Somit wurden € 4250,00 aus dem Seelsorgeraum gespendet.

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