Ein herzliches Vergelt’s Gott den Pfarrgemeinden!
Die weihnachtlichen Tage öffneten auch in diesem Jahr Herzen und Brieftaschen. So ist es uns ein Bedürfnis allen für ihre Großzügigkeit und Unterstützung guter Werke zu danken:
- Vergelt’s Gott für die Spenden zugunsten des Hilfswerks von Sr. Emanuelle für Kinder am Hl. Abend – sowie für die Kollekten an den Weihnachtstagen zugunsten der Pfarrkirche und Seelsorge.
- Vergelt’s Gott für die Unterstützung von „Bruder und Schwester in Not“ 2024. Ergebnis in Kappl und Langesthei EUR 2.979,50
- Die Sammlung für die Priesterausbildung am 6. Jänner 2025 ergab EUR 719,91 (Kappl und Langesthei) – Vergelt’s Gott.
- 2025 gab es wieder ein großartiges Spendenergebnis bei der Sternsingeraktion, viele motivierte Sternsinger (Könige und Königinnen, Begleitpersonen, großzügige Mittagstische (die alle mindestens 5 Sterne verdienen), Helfer beim Vorbereiten im Pfarrjugendheim und seit vielen Jahren die zeitintensive Organisation von Bruno, Bernhard und Reginald haben zum gemeinsamen Erfolg beigetragen.
12 Gruppen in Kappl (davon eine Sängergruppe des Männerchores), 2 Gruppen in Langesthei und 6 Gruppen in See brachten die Weihnachtsbotschaft vom menschgewordenen Gottessohn in die Häuser. Hauptprojekt dieses Jahr: Die Förderung der Schulausbildung in armen Dörfern Nepals. Dieses Land wurde gerade zu Weihnachten von einem Erdbeben getroffen.
Ergebnisse:
Kappl EUR 20.908,99
Langesthei EUR 1.400,00
See EUR 9.000,00 - Danken möchten wir auch den vielen Helferinnen und Besucher/innen des Roratefrühstücks in Kappl, das jeweils am Dienstag zwischen 50 und 60 GottesdienstbesucherInnen begrüßen konnte.
Ein besonderes Danke für die Vorbereitung und Durchführung an Petra Jehle, Luise Rauter, Gertraud Jörg, Martina Kerber, Karin Hauser, Daniela Juen, Elke Siegele-Mallaun, Sabine Jehle, Birgit Wechner und Stefan Kleinheinz. - Danke auch noch dem katholischen Familienverband, welche durch den Verkauf von Keksen und Kuchen beim Basar EUR 1.500,00 an den Pflegeverein Kappl sowie EUR 1.500,00 an die Bruderschaft St. Christoph zugunsten Johannes überwies.
- Vergelt’s Gott für alle Zuwendungen und Spenden für Familie Kassler nach dem Brand ihres Wohnhauses in Oberholdernach. Herzlichen Dank an die Gemeinde und Privatpersonen, die die Familie Kassler schon unterstützt haben und weiterhin helfen. Großer Dank den vielen Feuerwehren, die in der Nacht zum 4. Advent Großes leisteten.
Als Pilger der Hoffnung durch das Hl. Jahr 2025
Zum Vormerken – Wichtige Termine
- Fr. 17.01.25 09.00 Uhr – in St. Antonius Festgottesdienst zum Patrozinium – Handwerkerfeiertag
- Mo. 20.01.25 10.00 Uhr – in St. Sebastian Festgottesdienst zum Patrozinium in See
- Sa. 25.01.25 17.30 Uhr – Dankgottesdienst für das Leben in See
- Sa. 01.02.25 19:00 Uhr – Dankgottesdienst für das Leben – Kerzensegnung – Kerzenopfer und Blasiussegen in Kappl – Gestaltung Bläsergruppe
- So. 02.02.25 10.00 Uhr – Maria Lichtmess – Darstellung des Herrn – Bundesfest der Frauen – Kerzenopfer und Segnung in Langesthei
- 14.00 – Bundesfest der Frauen und Pfarrgottesdienst – Kerzenweihe in See
- Mi. 05.03.25 Aschermittwoch – Beginn der 40tägigen österlichen Bußzeit – Fastensuppen-Essen
- 08./09.03.25 Großes Gebet in der Pfarre See
- So. 30.03.25 4. Fastensonntag – Großes Gebet in Langesthei
- Sa. 12.04.25 Buß- und Versöhnungsfeier für den Seelsorgeraum in Kappl
- So. 13.04.25 Palmsonntag – Beginn der Hl. Karwoche
- So. 20.04.25 Osterfest der gesamten Christenheit
- So. 27.04.25 Feier der Erstkommunion in See
- So. 04.05.25 Feier der Erstkommunion in Kappl
- Ab Mitte Mai 25 Beginn der Kirchturmrestaurierung in Kappl
- Do. 29.05.25 Christi Himmelfahrt
- So. 08.06.25 Pfingstfest
- Sa. 14.06.25 17.00 Uhr – Firmung in See mit Altabt Raimund Schreier/Wilten
- So. 15.06.25 10.00 Uhr – Pfarrgottesdienst mit Firmspendung in Kappl mit Altabt Raimund Schreier/Wilten
- Do. 19.06.25 Fronleichnamsfeier
- Fr. 27.06.25 Herz-Jesu-Fest
- Sa. 28.06.25 18.30 feierlicher Pfarrgottesdienst, anschließend Herz-Jesu-Prozession in Langesthei
- So. 29.06.25 Herz-Jesu-Prozession in See und Kappl – Tiroler Landesfeiertag
Hoffnung leben – Hoffnung geben
Liebe Pfarrangehörige im SSR Unteres Paznaun!
Ich erinnere mich – 1983 beim Katholikentag im September 1983 und aus Anlass der 200-Jahr Feier der erweiterten St. Albanskirche in Matrei i. O. standen die Feste des Glaubens unter dem Motto: Hoffnung leben – Hoffnung geben.
Seit dem Hl. Abend stehen die Hl. Pforten, besondere Eingänge in die Jubiläumskirchen zum Hl. Jahr 2025 offen und das ganze Jahr unter einer ähnlichen Überschrift
„Pilger der Hoffnung“.
Die Glocken von St. Peter begleiteten den Schritt in die „Zeit der Barmherzigkeit und Vergebung“, wie Papst Franziskus das Jubeljahr einleitete. Es ist dies eine Fortführung der sogenannten Jubeljahre, die alle 50 Jahre im Judentum üblich waren:
Freude über einen Schuldennachlass und im wahrsten Sinn des Wortes ein Neuanfang und Aufleben nach gegenseitiger Vergebung und Versöhnung waren ihr Inhalt. Auf diese Freude, auf Vergebung und Versöhnung zielt auch das reguläre Hl. Jahr 2025 ab. Zudem erinnert es an das Konzil von Nicäa/heute Iznik 325 n. Chr., das zum ersten Mal das zentrale christliche Glaubensbekenntnis formulierte.
Papst Franziskus öffnete auch eine Hl. Pforte im größten Gefängnis Roms. Weibliche und männliche Insassen und Angehörige der Gefängnispolizei nahmen teil. Er habe die Pforte in einem Gefängnis öffnen wollen, damit die Gefangenen die Hoffnung haben – dass sich auch für sie einmal die Türen zur Freiheit öffnen und sie die Tür des Herzens für Versöhnung und Neuanfang aus eigenem freien Willen aufmachen. „Die Hoffnung auf das Gute enttäuscht nie“. Er stand dazu – wenn auch mit großer Anstrengung – vom Rollstuhl auf und durchschritt das Tor in die Haftanstalt eigenständig. Dies bewegte einige zu Tränen.
Nach katholischer Lehre werden beim Durchschreiten einer Hl. Pforte die negativen Konsequenzen der Sünden ausgelöscht (Jubiläumsablass). Vorher empfangen die Gläubigen das Sakrament der Versöhnung (Tilgung der Sünden) und die Hl. Kommunion. Es gibt für verschiedene Berufsgruppen Veranstaltungen, bei denen Rompilger Papst Franziskus erleben dürfen. Es soll ein Treffen für „alle, alle, alle sein“, wie der Papst immer wieder neu betont.
In unserem Dekanat sind auch einige besondere Termine und Veranstaltungen zum Hl. Jahr vorgesehen, zu denen rechtzeitig Informationen und Einladungen bekannt gemacht werden.
Papst Franziskus rief am Neujahrstag zu Frieden, Hoffnung und zum Einsatz für die Würde jedes Menschen auf. Er erneuerte seinen Apell für einen Schuldenerlass für arme Länder. Kein Mensch, keine Familie, kein Volk „dürfe durch Schulden erdrückt werden“.
Im Gebet um Frieden bat er: „Gott, öffne unsere Seelen für das Wirken des Hl. Geistes, damit er die Härte der Herzen beugt, damit sich die Feinde dem Dialog öffnen, Gegner sich die Hände reichen und Völker sich in Einigkeit begegnen. Gib, dass die Kirche ein treues Zeugnis deiner Liebe ablegt. Damit auch sie ein Zeichen der Hoffnung auf das Reich Gottes sein kann“.
Von der Kraft der Hoffnung
Zum christlichen Glauben gehört, dass es das Leid, das Böse gibt, dass man das Schlechte nicht einfach weglächeln kann.
Das Ungute bleibt ungut, man kann es nicht schönreden.
Es gilt wahrzunehmen, was nicht richtig ist. Hoffnung ist die Einstellung, dass sich der gläubige Mensch mit dem was böse ist, nicht zufrieden gibt. Dass er die Möglichkeit sieht, dass das Schlechte überwunden wird.
Hoffnungsstark ist aber vor allem ein Mensch, der nicht wartet bis andere erkennen, was gut und notwendig ist – sondern nach Möglichkeiten sucht, im eigenen Wirkungsbereich Wege für das Gute zu finden.
Alle Christen sind aufgerufen, kleine oder größere Spalten für die HOFFNUNG zu öffnen. So könnten Menschen, die in dunklen Abgründen festsitzen – zumindest zwischendurch ein Licht sehen.
Es gibt so viele Gelegenheiten einsamen, bedürftigen, unversöhnten Menschen zu begegnen – sie nicht allein zu lassen.
Dunkelheiten gibt es auch in uns, niemand ist von vornherein davor gefeit. Abgründe sind Teil des Lebens.
So sind wir wirklich als „Pilger der Hoffnung“ unterwegs um näher zum heilenden Licht, zum göttlichen Arzt Jesus Christus zu kommen.