Im Rahmen des Sozialprojektes verbrachten die Firmlinge Elena, Anna, Lena, Milla, Lea, Hannah, Julia und Nina am Donnerstag, den 21.03.24 einen Nachmittag im Wohn- und Pflegeheim „St. Josef“ in Grins.  

Treffpunkt war um 14 Uhr. Dort wurde die Gruppe von zwei Frauen der Tagesbetreuung in Empfang genommen und in den neuen Aufenthaltsraum geführt. Alle waren gespannt und voller Erwartung, wie viele Senioren und Seniorinnen dabei sind und wie dieser Nachmittag wohl verlaufen wird. Auf dem Programm stand an diesem Tag das alljährliche Binden der Palmbuschen mit den Senioren. Die Utensilien und die Materialien, wie Palmkätzchen, Öl- und Buchszweige, Baumscheren und Garn, waren bereits auf den Tischen vorbereitet. Nach und nach kamen die Bewohnerinnen, die jeweils von einem Mädchen der Firmgruppe betreut wurden. Die Mädchen halfen beim Schneiden der Zweige und Binden der kleinen Buschen. So entstanden allmählich viele kleine Palmbuschen, die am Palmsonntag dann geweiht wurden. Sowohl die Seniorinnen als auch die Mädchen hatten sichtlich Spaß an der Arbeit und natürlich kam auch das Plaudern mit den alten Menschen nicht zu kurz.  

Nach dem Basteln gab es noch einen weiteren Programmpunkt. An diesem Donnerstag fand auch der Österreichische Vorlesetag unter dem Motto „LESEN. Deine Superkraft“ bzw. „LESEN. Öffnet die Welt“ statt. Aus diesem Anlass stellten die Mädchen eine Auswahl von individuellen Lesetexten zusammen und fanden sozusagen im Pflegeheim in Grins eine „Bühne“, um die Texte dann dort vorzulesen. Es war eine vielfältige Auswahl an Texten und reichte von den Themen Frühling, Ostern, bis hin zu Dankbarkeit und Liebe. Gespannt lauschten die Seniorinnen den vorgelesenen Geschichten, die durch musikalische Beiträge von Anna Siegele (Harfe), Elena Siegele (Gitarre) und Nina Huber (Querflöte) umrahmt wurden. Um ca. 16:30 wurde der Nachmittag mit einem Applaus abgerundet. 

Dieser Nachmittag war für alle ein unvergessliches Erlebnis und hinterließ viele positive Eindrücke. Ein großes Lob für das Engagement der Mädchen gab es vonseiten der Betreuerinnen.  

Text: Elke Siegele-Mallaun, Elena Siegele 

Fotos: Elke Siegele-Mallaun, Otto Siegele