Dienstag, 3. Oktober
6:45 Uhr Abfahrt Nederle, 7:00 Uhr Kappl Dorf
Fahrt über den Fernpass zur Wallfahrtskirche St. Peter am Perlach in Augsburg.
Im Jahr 1700 soll der Augsburger Patrizier Hieronymus Ambrosius Langenmantel (Kanoniker von St. Peter 1666-1709) den Altar Beatae Mariae Virginis mit dem jetzigen Wallfahrtsbild der MARIA KNOTENLÖSERIN gestiftet haben.
Die Darstellung in der südlichen Apsis ist einzigartig. Sie zeigt die Mutter Gottes, wie sie die verwickelten Knoten in einem langen Band löst und zugleich mit einem Fuß den Kopf der Schlange zertritt. „Der Knoten des Ungehorsams der Eva ist gelöst durch den Gehorsam Marias. Was die Jungfrau Eva durch ihren Unglauben gebunden hat, das hat Maria durch den Glauben gelöst (II. Vatikanum Lumen gentium, Nr. 56). Einen ähnlichen Gedanken hatte bereits der Hl. Irenäus von Lyon (gest. 202).
Maria präsentiert sich als neue Eva (Gen 3,15). Das Zertreten der Schlange verweist darauf, dass Maria von Anfang an und durch besondere Gnade von allem Makel der Erbsünde ausgenommen ist.
Wie in der Offenbarung des Johannes beschrieben, steht Maria vor uns mit der Sonne bekleidet, dem Mond unter ihren Füßen und einem Kranz von 12 Sternen auf ihrem Haupt. Die Taube ist eine Anspielung auf Maria als Braut des Hl. Geistes.
(Quelle: St. Peter am Perlach – Augsburg – Knotenmadonna (sankt-peter-am-perlach.de))
Weiterfahrt nach Inchenhofen zur Wallfahrtskirche St. Leonhard mit Gottesdienst um 15:30 Uhr.
Anschließend Möglichkeit zum Abendessen und Fahrt nach Augsburg zur Übernachtung.
Die Wallfahrt zum hl. Leonhard zu Inchenhofen ist seit dem 13. Jahrhundert nachweisbar. Sie gilt als älteste und wichtigste Leonhards-Wallfahrt in Deutschland. Ursprünglich stand hier nur eine kleine Kapelle, die den fünf umliegenden Bauernhöfen als Gotteshaus diente. Der Aufschwung begann 1266, als Herzog Ludwig der Strenge dem Zisterzienserkloster Fürstenfeld die Pfarrei Hollenbach übertrug. Fürstenfeld betreute die Wallfahrt seit 1283 bis zur Säkularisation, als auch dieser Konvent 1803 aufgehoben wurde. 1289 wurden dieser Kapelle 13 Ablässe verliehen, weshalb bald der Bau einer geräumigeren Kirche nötig wurde. Die Weihe dieser gotischen Wallfahrtskirche wurde durch den Augsburger Weihbischof Heinrich von Kiew am 17. Mai 1332 vollzogen. Wegen seiner Bedeutung als Wallfahrtsort wurde Inchenhofen im Jahr 1400 zum Markt erhoben. Noch heute führt aus jeder Himmelsrichtung eine Straße auf die Kirche zu.
(Quelle: Wallfahrtskirche St. Leonhard (Inchenhofen) – Wikipedia)
Mittwoch, 4. Oktober:
Fahrt zur bekannten Wallfahrtskirche „Violau“ in Altenmünster
Weiterfahrt zur Wallfahrtskirche Maria Vesperbild in Zemeteshausen.
Am Nachmittag Heimfahrt über den Fernpass.
Kosten für Busfahrt, 1 Übernachtung im DZ mit Frühstück (Zimmer nach Verfügbarkeit)
DZ 129,–€ pro Person, EZ-Zuschlag 25,–€
Anmeldungen bei Paznauntaler Verkehrsunternehmen, Tel. 05445 6618