Wir sagen Vergelt´s Gott

  • Vergelt´s Gott Förster Markus Kofler und all seinen Helfern für die Holzarbeiten (Auslichtung des Widumbichls), ebenso Norbert Grissemann für sein Entgegenkommen.
  • Vergelt´s Gott Markus und seinen Söhnen für die Auswahl und Pflanzung der jungen Bäumchen um den „Neuen Friedhof“ und beim Widum.
  • Vergelt´s Gott Johann Jehle für alles Entgegenkommen in pfarrlichen Angelegenheiten und Dienstleistungen.
  • Vergelt´s Gott Karin Hauser, Otto Siegele und Andreas Rudigier für das verlässliche Schließen und Öffnen der Kirchtüren.
  • Vergelt´s Gott Josef, Otto, Otto und Johannes Siegele für das Einsammeln des Sonn- und Feiertagsopfers in „Corona Zeiten“.
  • Vergelt´s Gott Mathilde Juen, Birgit Hofer aus Kappl und Martina Juen aus Langesthei für das Gestalten der Kerzen zu Allerheiligen für unsere Verstorbenen.
  • Vergelt´s Gott an unsere verlässlichen Blumenfrauen in Kappl & Langesthei für die schöne Gestaltung in den Kirchen und ein herzliches Vergelt´s Gott für die Besorgung und Pflege des Pfarrgartens.
  • Vergelt´s Gott für den jährlichen schönen Adventskranz, der von fleißigen Händen gebunden wird und allen Helfern und der Gemeinde, die jährlich die Christbäume besorgen und aufputzen.
  • Vergelt´s Gott unseren Raumpflegerinnen der Kirchen in Kappl und Langesthei für ihren wertvollen Dienst für die Pfarrgemeinden.
  • Vergelt´s Gott den Mesnern von Kappl, dem Mesner-Team von Langesthei und Mesner Stefan aus See für den beständigen treuen Dienst.
  • Vergelt´s Gott Luise Rauter für die Raumpflege im Frühmesswidum.
  • Vergelt´s Gott Engelbert Siegele für die vielen ehrenamtlichen Jahre im Dienst der Kirche und für die Kirchenrechnungen.
  • Vergelt´s Gott Pfarrsekretärin Klaudia, die immer wieder kurzfristig im Büro aushilft, wenn Not am Mann ist.

Liebe mitglaubende Schwestern und Brüder! Liebe Pfarrgemeinden!

Wir erleben aufwühlende Zeiten, keinen Tag, an dem wir nicht von Schreckensmeldungen, Katastrophen oder neuen angsterregenden Nachrichten von der Pandemie, vom Zustand unserer Zivilisation und schwerkrankem Zustand der Schöpfung hören.

Vielleicht dachten wir noch zu Beginn der Corona-Epidemie, dass sie nur eine vorübergehende Störung sei, dass wir das alles doch bald in den Griff bekommen und dann wieder in den alten Modus zurückkehren könnten.

Aber so wird es nicht kommen. Nach dieser globalen Erschütterung wird die Welt nicht mehr dieselbe sein wie vorher – und offensichtlich soll sie auch nicht mehr sein wie vorher … sprechen doch schon die Evangeliums Texte von den Erschütterungen, die einer neuen Gestalt die Welt beim Kommen Christi vorausgehen …

Es ist nun and der Zeit auch die tieferen Zusammenhänge dieser Erschütterung der Sicherheiten unserer Existenz in den Blick zu nehmen.

Größe und Elend (Verletzlichkeit) des Menschen

  1. Das Wort „Gott“ ist für viele Menschen zum Fremdwort geworden. Es klingt märchenhaft, fern und weckt auch unangenehme Gefühle.

„Wenn es Götter gäbe, wie hielt ich´s aus, kein Gott zu sein?“ schreibt der Philosoph Friedrich Nietzsche.

Er wäre mein Konkurrent; würde meine Größe und Freiheit einschränken – oder mit anderen Worten: Er würde mir nicht erlauben, Gott zu sein.

Ist nicht die Versuchung, Gott zu sein – etwas, das tief im Herzen des Menschen schlummert (daher Jesu Bitte im Vater unser … hilf uns Vater – dass wir nicht in Versuchung geraten dir nicht mehr zu vertrauen, nicht mehr zu glauben)?

Die Bibel erzählt, dass es dem Menschen – kaum war er aus dem Staub der Erde aufgestanden – nicht genügt hat, Abbild und Gleichnis Gottes zu sein. Er wollte wirklich Gott sein; er wollte sich an die Stelle Gottes setzen, wollt Gut und Böse erkennen, um darüber entscheiden zu können, was gut und böse ist um über das Gute und das Böse frei verfügen zu können.

Der menschliche Stolz ist die wesentliche „existentielle“ Lüge, weil sich der Mensch damit für etwas ausgibt, das er nicht ist und nicht sein kann.

  1. An die andere Seite des Menschen – seine Verletzlichkeit und Zerbrechlichkeit haben uns die Vielen Katastrophen und Ereignisse der vergangenen Monate (ja eigentlich alle Katastrophen, die Menschen erleben) schmerzlich erinnert.

Hätte sich je ein Mensch davor eine Vorstellung machen können, wie ein kleiner VIRUS die Welt mehr umwälzen wir als grausame Kriege und in alle Bereiche des menschlichen Lebens eingreifen würde?

Aber all diese Vorgänge sind nicht Racheakte eines erzürnten Gottes (Jesus hat es abgelehnt, hinter allem Leid eine Strafe Gottes zu sehen).

Liebe Mitchristen!

Auch wir dürfen wieder – wie Generationen vor uns in ihren täglichen Mühen und Sorgen – die befreiende Botschaft der Erlösung durch die Propheten des Advents hören: „Dass da im Herzen Gottes die Sehnsucht ist bei den Menschen zu wohnen, um sie zu trösten, ihnen Hoffnung zu vermitteln – ja selbst ein Mensch zu sein. Nehmen wir uns im ADVENT Zeit auf unsere Sehnsucht zu hören und Gottes Stimme zu vernehmen im leisen Hauch des Mitgefühls, in den Äußerungen und Akten der solidarischen Hilfe.

Da ist Gott in unserer Welt anwesend, wo wir dem Gefährdeten verletzlichen Geschöpf „Mensch“ verbunden sind. Mensch und Gott, Gott und Mensch gehören zusammen, sagt die Botschaft der Weihnacht.