Betrifft Erntedank 2019:

Anlässlich unseres heurigen Erntedankfestes, das die Weiler Ulmich, Nederle, Sinsnerau, Hofstatt, Obermahren, Sinsen und Bach organisiert, vorbereitet und liturgisch mitgestaltet haben – sind über € 3.000,00 von den Pfarrangehörigen für einen guten Zweck gespendet werden. Diese Summe wird gedrittelt, und für die Restaurierung der Kapellen Sinsen, Ulmich und Obermahren verwendet. Allen Mitwirkenden, HelferInnen und SpenderInnen ein großes Vergelt´s Gott.

Wir sagen herzlich „Vergelt´s Gott“ (Kappl/Langesthei)

  • Für eure Spenden zum Sonntag der Weltkirche 20. Oktober – Schokoladenverkauf (Jugendaktion) für Obdachlose Jugendliche € 672,00.
    Kirchensammlung:                         Kappl € 778,63                  Langesthei € 159,24
  • Ein besonderer Dank gilt unserem PKR Hans Jehle in Kappl für seinen unermüdlichen Einsatz für Renovierungs- und Reparaturarbeiten im Pfarrhaus, Frühmesswidum und Kirche. So hat er im Sommer mit viel Einsatz eine Grünfläche westseitig vor dem Eingang zum Friedhof in einen Ziergarten verwandelt.
  • Danke auch an Elke Huber für das Gießen der Grünfläche.
  • Einen herzlichen Dank allen Gottesdienstbesuchern, die in den Monaten Mai bis Juni
    € 6.693,47 für Maler- und Ausbesserungsarbeiten am Gotteshaus gespendet haben.
  • Vergelt´s Gott für das regelmäßige Kirchenopfer, das für den Aufwand und die Erhaltung des Gotteshauses gebraucht wird.
  • Vergelt´s Gott an Mathilde Juen für die schönen Jubiläumskerzen und die Kerzen für unsere Verstorbenen an Allerheiligen.

    Über das Leben nachdenken …

    Wenn Menschen mit der Diagnose einer lebensbedrohlichen Krankheit konfrontiert sind, ändert sich meist ihr Leben radikal.

    Operationen, Therapien verursachen Schmerzen, Übelkeit und andere qualvolle Symptome. Die Lebensqualität ist je – nach Krankheitsphase – mehr oder weniger stark eingeschränkt.

    Hoffnung und Ängste wechseln ab. Es ist eine Wohltat in solchen Situationen über die Ängste und den Gemütszustand reden zu können (wenn das der Kranke möchte!).

    1. Die Betroffenen spüren, dass zum Lebensende hin der Boden, auf dem wir uns als Gesunde eingerichtet haben, unsicherer wird. Sie wollen nicht, dass Ängste beschwichtigt werden – sondern dass sie erzählen, über Ängste reden können. Vor allem mit Familienangehörigen. Das gibt Sicherheit und Halt. Indem Ängste angesprochen und ein kranker Mensch in seinen Hoffnungen unterstützt wird – wird Trost gespendet.
      Gute Ratschläge aber – wirken das Gegenteil. Sätze wie: Das wird schon wieder, wenn es immer schlechter wird.
      Oder: Du schaffst das bestimmt! Solche Rede hinterlässt den Kranken einsam. Viel hilfreicher ist es zu fragen: Was kann ich dir tun – was tut dir gut? Ist es dir jetzt zu anstrengend, wenn ich länger bleibe? Worüber magst du reden?
      Viele Angehörige begleiten ihre Lieben oft Wochen – oder monatelang auf einfühlsame Weise; bauen in dieser Zeit eine ganz neue innige Beziehung zueinander auf. Sie lernen sich durch den Umgang mit der Krankheit auf eine bis dahin unbekannte Art neu kennen. Ihnen allen sei für diese große Bereitschaft und Herausforderung herzlich gedankt. Aber auch die Angehörigen brauchen Hilfe; Menschen, denen sie mitteilen können, wie es ihnen mit der Pflege ihrer schwer erkrankten Angehörigen ergeht – was sie bräuchten.
      Hin und wieder wäre eine stundenweise Entlastung der Pflegenden eine große Hilfe; wenn sich eine Nachbarin, ein Freund oder Bekannte der Familie Zeit für den Patienten nimmt.
    2. Sterbende möchten abschließen … Noch ein letztes Mal das oder das erleben … Noch einmal einen besonderen Ort besuchen. Einen letzten Wunsch erfüllt bekommen; dabei entwickeln sie erstaunliche Kräfte, einen starken Willen. Vor allem aber warten sie noch auf einen bestimmten Menschen, ein bestimmtes Ereignis. Als wäre das Lebensziel erst erreicht, wenn Beziehungen geordnet, etwas Ungelöstes zwischen Menschen gelöst, versöhnt ist. Was für eine Erleichterung, wenn durch Mithilfe der Sterbebegleiter eine solche Ordnung der Beziehung zu einem Menschen zustande kommt.
    3. Fast alle sterbenden Menschen haben das Bedürfnis nach einem letzten Halt, einer Schutzerfahrung – nach „Aufgehoben Sein“. Wir Menschen sind eben soziale Wesen, empfänglich für jede Art von Nähe. Als Glaubende steht uns dabei der „Christus Medicusvor Augen – der Gottes Liebe, Gnade und Barmherzigkeit durch seine heilende Nähe zu kranken, schwachen und sterbenden Menschen vermittelt hat. Es ist wichtig und heilsam den Kranken und Sterbenden Nähe und Schutz anzubieten – damit sie den persönlichen letzten Abschnitt ihres Lebensweges auf einzigartige Weise gehen können. Dann ist es gut, genauso, wie es ist.